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 | Programm ohne DJ und eigene Musikgestaltung |
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Tanzlokale ohne DJ , funktioniert das ? Ja, und sehr gut. In vielen Ländern ist diese Prinzip schon lange Standard. Durchgesetzt hat sich das System, nachdem in vielen Regionen begonnen wurde, nach Ursachen der Gästefluktuation zu suchen. (siehe dazu auch Auswertung und Fakten und Fazit/Erkenntnisse ) Es stellte sich heraus, das auch dort DJs Hauptursache für viele Probleme waren. Je öfter und länger sie in Lokalen beschäftigt waren, desto weniger wurden notwendige, vorbereitende Hausaufgaben gemacht. Neue Playlisten für den nächsten Auftritt wurden kaum noch erarbeitet/vorbereitet und die Musikauswahl erfolgte fast nur noch aus einem Standardordner mit ca. 100-300 Titeln oder 15-20 CDs, welche Grundlage für jeden Auftritt bildeten. Die Titel daraus wurden entweder in jeweils anderer Reihenfolge aufgelegt und oft auch ohne Veränderungen zu letzten Auftritten. Bei DJ-Wechsel wurden die gleichen Ordner/CDs weiter verwendet bzw. verblieben im Lokal. Für die Stammgäste, die einen durchschnittl. Gästeanteil von 70-80% ausmachten, führten diese täglichen Titelwiederholungen zu einer Tanzmonotonie mit abnehmenden Niveau- und Spaßfaktor. Sie suchten sich neue Tanzlokale mit besserer Musikgestaltung. Das Problem für Lokalbetreiber bestand darin, das auch der Einsatz anderer, neuer DJs kaum Verbesserung brachte, da fast alle das Problem zwar verstanden, aber in der Praxis nicht umsetzten. Es wurden einige neue, andere Titel aufgelegt, die aber bei nächsten Auftritten/Veranstalten regelmäßig, wieder verwendet wurden, was das Grundproblem „Wiederholungsmusik“ nicht beseitigte. Nach geraumer Zeit erkannten auch zunehmend Lokalbetreiber/Geschäftsführer die Situation. Sie bezahlten im Prinzip DJs, welche für Umsatz- und Niveauverlust sorgten. Aber genau das Gegenteil sollte Sinn und Zweck sein. Es wurde schnell erkannt, das tägliche Wiederholungsmusik auch mit einfachen technischen Mitteln funktioniert (durchlaufende CDs, vorprogrammierte Playlisten etc..), wo Ansagen und Mitteilungen in gewissen Abständen durch einfache Lautstärke- Aus/Einblendungen von jedem Mitarbeiter oder auch GF. erledigt werden können. Anfänglich wurden viele CDs mit neuen, unterschiedlichen Titeln und Rhythmen mit jeweiliger Überblendung gebrannt und stündlich gewechselt. Der Wechsel wurde meist auch für Durchsagen verwendet. Jede abgespielte, nummerierte CD wurde wieder in das entsprechende Archivfach abgelegt. Entweder wurde das Zusammenstellen und Brennen der CDs in eigener Freizeit selbst erledigt, oder es wurde jemand dafür beauftragt und einmalig bezahlt. Mit einem Anfangs-Grundbestand von 50-60 CDs, bei einem Tagesverbrauch von durchschnittlich 5 CDs mit je 22-25 Titeln, konnte ca. 3 Wochen lang ein abwechslungsreiches und wiederholungsfreies Programm ablaufen. Wurde dann wieder mit Nr.1 begonnen war ein Erinnerungs/Wiederholungseffekt sehr gering und selbst bei regelmäßigen Stammgästen kaum spürbar. Dieser CD-Satz wurde im Zeitraum von 2 Monaten 2-3 mal eingesetzt, bevor ein neuer Satz fertiggestellt/eingesetzt wurde. Nach Archivierung (Festplattenkopie) alter Programm-CDs, wurden diese oft im Tanzlokal für Interessenten günstig zum Kauf angeboten, als Arbeits-CD für private Verwendungen, mit eigener Beschriftung, Rechtshinweisen etc., um eventuelle Medienrechtl. Probleme zu vermeiden.
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