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Fast alle CDs konnten in kurzer Zeit verkauft werden. Die Einnahmen wurden in der Regel zur Finanzierung/Bezahlung neuer Bearbeitungen verwendet. Der Wegfall täglicher DJ-Honorare brachte finanzielle Reserven/Zugewinn, bei gleichzeitiger Niveauerhöhung und Umsatzsteigerung durch bleibende und neue Stammgäste.

Heute funktioniert dieses etwas moderner und einfacher. Dazu eignet sich jeder einfache Computer, mit entsprechender Festplatte und verstärkter Prozessorkühlung (größerer Lüfter etc..). Grundlage bilden 2 Programme. Ein DJ-Programm und ein Audio-Bearbeitungsprogramm für Hausaufgaben, wobei sich bestimmte Videoprogramme oftmals besser und einfacher eignen. Ein DJ- Programm deshalb, um auch manuelle Titeleintragungen mit Suchfunktion etc. zu ermöglichen, was bei Anfragen/Wunschmusik etc. notwendig ist.
Musikbearbeitung deswegen, weil es oft notwendig ist, längere monotone Beginnphasen oder Schlussphasen abzuscheiden bzw. ein/ausblenden, als abgespeicherte Titelversion. Ebenso kommt es sehr oft vor, das CD-Kopien eine längere Titel-Auslaufzeit haben. D.h, der Titel ist bereits abgeblendet/beendet und es vergehen noch 10-15 Sekunden bis zum Start des neuen Titels. Das führt oft zu längeren Tanzpausen/Stillstand auf der Tanzfläche, wo sich einige wieder hinsetzen. Alle Musikkopien, egal welches Medium und Format, sollten eine gleichmäßige Qualität haben, was mit Equalizerbearbeitung (Qualitäts- und Lautstärkenormalisierung etc.) erfolgen sollte, bevor die Musikdateien in eine Playliste kopiert werden. Dies alles, inclusive der Datei/Titelbeschriftung, was oftmals ein sehr zeitaufwendiger Prozess ist, sollte an Profis übergeben werden, da man als GF. oder Lokalbetreiber oft nicht die benötigte Zeit dafür hat. Aus dieser bearbeiteten Titel-Datenbank können Sie als Lokalbetreiber/Geschäftsführer, selbst mit einfachen Mitteln entsprechende Playlisten erstellen. Sie haben ein Tanzmusikarchiv mit einigen hundert Titeln und können daraus in kurzer Zeit eine Veranstaltungs-Playliste zusammenstellen, die dann automatisch von Beginn bis Ende durchläuft. Eine Tagesplayliste enthält ca. 100-120 Titel oder weniger, je nach Länge der Tages-Veranstaltung. Damit Sie während des Programms auch Zeit haben für andere Dinge, sollten Sie für Musikwünsche bestimmte Zeiten festlegen und mitteilen. Im ersten Drittel des Tanzabends können Musikwünsche aufgeschrieben oder mitgeteilt werden, an sie oder an Mitarbeiter. Zur festgelegten Zeit suchen Sie sich im Titelarchiv alles zusammen und ziehen es in die Warteschlange des 2. Programm-Players. Sie blenden die laufende Playliste aus und starten mit entspr. Ansage die Wunschmusik-Warteschlange. Sie merken sich den letzten Titel und gehen wieder ihren Arbeiten nach. Nach Ablauf aller Wunschtitel, starten sie wieder die Tages-Playliste an dem Punkt, wo sie aufgehört haben. Gleiches kann man auch zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen. Diese Methode bzw. Art und Weise wird momentan in DJ- losen Tanzlokalen am meisten genutzt.

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