Noch einige Hinweise zu Einnahmen/Ausgaben:
Geschäftliche Konzepte und entsprechende Denkstrukturen bei der Gewinnoptimierung basieren fast immer auf der allgemeinen Grundlage, alle laufenden Kosten so gering wie möglich zu halten, um die Gewinne zu optimieren. Es wird daher versucht auch die Kosten bei DJs oder Lohnkosten beim Wirtschaftspersonal so gering wie möglich zu halten. Auch andere Dinge (Versicherungen, Gema usw.). Einige Lokalbetreiber, auch teilweise deren Steuerberater, wissen oft nicht genau, welche Kosten in welcher tatsächlichen Höhe abgesetzt oder gegen gerechnet werden können, bzw. welche neuen, aktuellen steuerlichen Veränderungen es gibt. Gerade im Tanzlokalgeschäft gibt es einige (wenige) Unterschiede zu üblichen Gaststätten/Wirtschaftsbetrieben.
In einigen, wenigen Lokalen werden z.B. Lohnkosten anders deklariert. Dort bekommt das Wirtschaftspersonal und DJs regelmäßige, oft erhebliche Lohnerhöhungen und Sonderprämien, was deren Motivation und Verantwortung prägt und auch festere Bindung zum Lokal bringt (anders deklarierte Lohnkosten). Diese Kosten können so gegen gerechnet werden, das dadurch steuerliche Vorteile entstehen, die sich am Jahresende (zur BWA) in der Summe höher auswirken als die bisherigen Minimal-Löhne. D.h., dass in diesen Fällen durch spezielle, höhere Lohnkosten und Sonderausgaben auch höherer Gewinn entsteht, ..und das rein steuerlich. Hinzu kommen dann noch die sekundären Effekte und Zugewinne.
Eine Empfehlung: Lokalbetreiber sollten sich regelmäßig und selbst mit der Materie etwas beschäftigen und nicht alles dem Steuerberater überlassen, der auch nur Mensch und Geschäftsmann ist.
Kosten sparen ist nach wie vor natürlich das Grundbedürfnis. Aber an der richtigen Stelle. So kurios es auch klingt, aber bestimmte neue Kosten zu produzieren, kann auch zusätzlichen Profit/Gewinn bringen, wenn man es richtig macht.

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