 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
                        |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 | Lokalarten |
|
|
Lokalarten, Vor- und Nachteile In Österreich, Schweiz und Deutschland gibt es 2,5% spezialisierte Tanzlokale (Insider-Lokale), mit bewusst einseitig gestalteter Rhythmusstruktur an allen Öffnungstagen. Es sind in der Regel kleinere Tanzcafes oder bereitgestellte Räumlichkeiten von Tanzschulen, mit vorwiegend Szenen-Publikum für Tango, Salsa, Rockandroll usw. Das Musikprogramm wird dort hauptsächlich von ehemaligen oder aktiven Freizeittänzern gestaltet, was im Rhythmusniveaus wesentlich professioneller spürbar ist, als in üblichenTanzlokalen, wo DJs oft nur Glegenheitstänzer sind. In der Musikgestaltung, die zum größten Teil Stammgäste bezogen ist, gibt es gleiche Grundprobleme mit Wiederholungsmusik, was ähnliche wirtschaftliche Konsequenzen mit sich bringt, wie im üblichen Tanzlokalgeschäft, allerdings im kleineren Rahmen. In 6% aller Tanzlokale wird fast ausschließlich Fox-Musik aufgelegt. Sie gehören nicht der Insider-Szene an und vertreten nach Außen den Charakter eines normalen, üblichen Tanzlokals. Es bestehen meist geschäftliche Verbindungen zu Tanzschulen, die außerhalb der offiziellen Veranstaltungen dort Discofox-Lehrgänge betreiben und wo momentane oder ehemalige Lehrgangsteilnehmer zu abendlichen Tanzveranstaltungen dort ihre Figuren festigen. Außenstehende bemerken sofort eine lehrmäßige und steife Tanzatmosphäre, begleitet von durchgängig monotoner Musikgestaltung mit Fox- oder Jarles-Tänzern, die auch kaum andere Rhythmen tanzen können. Für niveauvolle, regelmäßige Tanzgänger, die über 70% aller Tanzlokalgänger ausmachen, sind solche Fox-Lokale eher etwas zum belächeln. Die höchsten Gäste- und Besucherumsätze werden mit einem Kombi-Konzept erreicht, was momentan nur 6% aller Tanzlokale durchführen. Das Tanzmusikangebot erfasst hierbei alle Altersgruppen. An Wochentagen üblicher Single- und Partnertanz für die mittlere Generation mit täglich wechselnder Song/Playliste. Der Anteil an Wiederholungstiteln zu Vortagen beträgt maxim. 60%. Samstag ist Haupt-Umsatztag mit maximal 40-50% Wiederholungsmusik bis ca. 0.30 Uhr. Es beginnt jetzt ein kompletter und konsequenter Schnitt mit Disco-Tanzmusik für die Jugend (Rapp, Techno, Biet etc..), bis ca. 3 Uhr. In einigen der Lokale erfolgt auch ein DJ-Wechsel. Sonntags von 14-18 Uhr Tanztee-Veranstaltung für Senioren. In dieser Kombination ist eine optimale Lokalauslastung gegeben. Untersuchungen haben ergeben, das die laufenden Belastungen/Kosten (Strom, Wasser, Personalkosten, Gema etc.) ca. 22-24% im Durchschnitt höher ausfallen, wobei aber der Allgemeinumsatz ein Plus von 35-38% hat. Der zusätzliche Reingewinn (neben Steuern) macht ungefähr 1/5 aus. D.h. bei diesen Mehrausgaben-Investiton fällt auch der Profit hier höher aus.
zurück zur Themenübersicht
|
|
 |
 |
 |
 |
|
 |
 |
 |
  |
 |
 |
 |
|
|